Der Landesverband Tirol des Österreichischen Roten Kreuzes: Unterschied zwischen den Versionen

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=== Das Deutsche Rote Kreuz, 1938 – 1945 ===
=== Das Deutsche Rote Kreuz, 1938 – 1945 ===
Mit Verordnung des Reichsinnenministeriums vom '''23.05.1938''' wurde die '''''Österreichische Gesellschaft vom Roten Kreuz'' aufgelöst''' und '''dem nationalsozialistisch gleichgeschalteten ''Deutschen Roten Kreuz''''' inkorporiert. Im Juli 1938 werden die ''Landesstellen XVII (Wien)'' und ''XVIII (Salzburg)'' des ''Deutschen Roten Kreuzes'' gegründet – die Landesstellen entsprachen den Wehrkreisen – und die einzelnen Dienststellen der ''Österreichischen Gesellschaft vom Roten Kreuz'' diesen eingegliedert. Im ''Gau Tirol-Vorarlberg'' entstehen die ''DRK-Kreisstellen Dornbirn'', ''Feldkirch'', ''Innsbruck'', ''Imst'', ''Kitzbühel'', ''Kufstein'', ''Landeck'', ''Reutte'' und ''Schwaz''. Zugeordnet waren sie der ''Landesstelle XVIII'' in Salzburg, die für die früheren Bundesländer ''Salzburg'', ''Steiermark'', ''Tirol'', ''Vorarlberg'' sowie für das ''Südburgenland'' zuständig war. Zeitgenössische Quellen sehen eine Übernahme insbesondere der Agenden des ''Tiroler Samariterbundes vom Roten Kreuz'' durch die ''DRK-Kreisstelle Innsbruck''. Diese umfasste die sog. Ortsgemeinschaften ''Wattens'', ''Solbad Hall'', ''Steinach/Brenner'' und ''Telfs'', also ungefähr das Gebiet, das heute als „Tirol Mitte“ bezeichnet wird.  Die bestehenden Dienststellen der Freiwilligen Rettungsgesellschaften wurden wohl zwischen August und Jahresende 1938 als DRK-Ortsstellen mitsamt dem Personal, sofern es nachweisen konnte, deutschblütig zu sein, übernommen.
Mit Verordnung des Reichsinnenministeriums vom '''23.05.1938''' wurde die '''''Österreichische Gesellschaft vom Roten Kreuz'' aufgelöst''' und '''dem nationalsozialistisch gleichgeschalteten ''Deutschen Roten Kreuz''''' inkorporiert. Im Juli 1938 werden die ''Landesstellen XVII (Wien)'' und ''XVIII (Salzburg)'' des ''Deutschen Roten Kreuzes'' gegründet – die Landesstellen entsprachen den Wehrkreisen – und die einzelnen Dienststellen der ''Österreichischen Gesellschaft vom Roten Kreuz'' diesen eingegliedert. Im ''Gau Tirol-Vorarlberg'' entstehen die ''DRK-Kreisstellen Dornbirn'', ''Feldkirch'', ''Innsbruck'', ''Imst'', ''Kitzbühel'', ''Kufstein'', ''Landeck'', ''Reutte'' und ''Schwaz''. Zugeordnet waren sie der ''Landesstelle XVIII'' in Salzburg, die für die früheren Bundesländer ''Salzburg'', ''Steiermark'', ''Tirol'', ''Vorarlberg'' sowie für das ''Südburgenland'' zuständig war. Zeitgenössische Quellen sehen eine Übernahme insbesondere der Agenden des ''Tiroler Samariterbundes vom Roten Kreuz'' durch die ''DRK-Kreisstelle Innsbruck''. Diese umfasste die sog. Ortsgemeinschaften ''Wattens'', ''Solbad Hall'', ''Steinach/Brenner'' und ''Telfs'', also ungefähr das Gebiet, das heute als „Tirol Mitte“ bezeichnet wird.  Die bestehenden Dienststellen der Freiwilligen Rettungsgesellschaften wurden wohl zwischen August und Jahresende 1938 als DRK-Ortsstellen mitsamt dem Personal, sofern es nachweisen konnte, deutschblütig zu sein, übernommen.
== Die Gründung des Landesverbandes Tirol der Österreichischen Gesellschaft vom Roten Kreuz ==
Bereits im '''Mai 1945''' soll sich ein '''Arbeitsausschuss''' selbst gebildet und am '''25. d. Mts.''' ''[[Burghard Breitner]]'' zum '''Präsidenten des Landesverbandes''' gewählt haben. Ob es sich bei der Funktion Breitners um eine kommissarische Leitung gehandelt hatte, bevor noch vereinsmäßige Strukturen des Landesverbandes ausgebildet waren, ließ sich nicht feststellen. ''[[Burghard Breitner]]'' soll maßgeblich daran beteiligt gewesen sein, dass das Tiroler Rote Kreuz die „Anerkennung des Comité International de la Croix Rouge […] erlang[t] [habe] und damit auch die Bewilligung zum Tragen der Rot-Kreuz Armbinde“<ref>AdFRI (Archiv der Freiwilligen Rettung Innsbruck), OERK-FRI-Vleit-EA, 1947-02-10: Protokoll der Sitzung des Engeren Ausschusses der Freiwilligen Rettungsgesellschaft Innsbruck vom 10.02.1947.</ref>. Damit galt der ''Landesverband Tirol der Österreichischen Gesellschaft vom Roten Kreuz'' als gegründet.<ref>Vgl. Rotes Kreuz Tirol – 50 Jahre im Zeitraffer. RK Tirol Info (1995) o. Jg., Nr. 2, 05.1995, 4–8, hier 4.</ref> Als Adresse fungierte anscheinend vorerst noch jene der ehemaligen ''DRK-Kreisstelle Innsbruck'' im „Stieglhaus“<ref>Vgl. StAI, Adressbücher der Landeshauptstadt Innsbruck: Jahrbuch und Einwohnerverzeichnis der Landeshauptstadt Innsbruck 1946/1947, VIII. Verzeichnis der Vereine in Innsbruck, 6.</ref>, ''Wilhelm-Greil-Straße 25'', während die Adresse in der ''Hofburg''<ref>Vgl. StAI, Adressbücher der Landeshauptstadt Innsbruck: Jahrbuch und Einwohnerverzeichnis der Landeshauptstadt Innsbruck 1946/1947, III. Verzeichnis der Behörden, Ämter, öffentlichen Stellen, Anstalten usw. in Innsbruck, 8.</ref> ebenfalls schon bestanden hatte.
Das '''Vereinsregister''' weist den '''12.06.1945''' als Datum der Vereinsmeldung aus. Der ''Landesverband Tirol'' soll als der erste der Landesverbände der ''Österreichischen Gesellschaft vom Roten Kreuz'' ins Leben gerufen worden sein, alle anderen Landesverbände seien nachgezogen.<ref>Vgl. AdFRI, OERK-FRI-Vleit-EA, 1947-02-10: Protokoll der Sitzung des Engeren Ausschusses der Freiwilligen Rettungsgesellschaft Innsbruck vom 10.02.1947.</ref> Diese hätten sich in der Folge zur ''Österreichischen Gesellschaft vom Roten Kreuz'' zusammengeschlossen. Als am 20.07.1946 in Wien deren Arbeitsausschuss gewählt und die Geschäftsordnung beschlossen wurde, sei dies ebenfalls unter dem Vorsitz von Burghard Breitner geschehen.<ref>Vgl. AdFRI, OERK-FRI-Vleit-EA, 1946-07-19: Protokoll der Sitzung des Engeren Ausschusses der Freiwilligen Rettungsgesellschaft Innsbruck vom 19.07.1946.</ref> Die Satzungen des Landesverbandes, so scheint es, wurden von der Landes- und Bundesregierung erst im Laufe des Jahre 1947 genehmigt.<ref>Vgl. AdFRI, OERK-FRI-VLeit-EA, 1947-02-18: Protokoll der Sitzung des Engeren Ausschusses der Freiwilligen Rettungsgesellschaft Innsbruck vom 18.02.1947.</ref>
== Quellenachweis ==

Version vom 20. Juni 2025, 17:39 Uhr

Vorgängerorganisationen

Schon vor 1938 lassen sich zwei Vorgängerorganisationen ausmachen, die Aufgaben, die heutzutage eventuell der Landesverband übernehmen würde, erfüllen:

Patriotische Hilfsvereine und der Landesverein vom Roten Kreuz für Tirol, 1879 – 1938

Im Gefolge des Beitrittes Österreichs zur Genfer Konvention im Jahre 1866 bildeten sich einigermaßen unkoordiniert in ganz Österreich ständige sog. „Patriotische Hilfsvereine“, die sich der Versorgung von Verwundeten im Kriegsfalle widmen wollten. Schon davor hatte es solche Einrichtungen gegeben, die erste 1859, die aber jeweils nur auf Kriegsdauer bestanden. Demgegenüber sollten nach Henry Dunants Vorstellungen die nationalen Rotkreuz-Gesellschaften nicht nur temporär wirken, sondern sich in Friedenszeiten auf die im Krieg anfallenden Aufgaben im Rahmen der Genfer Konvention vorbereiten. Der erste in diesem Sinne in Österreich ins Leben gerufene Patriotische Hilfsverein wurde am 02.05.1867 zur ständigen Institution erklärt. 1880 bildeten mit Gründungsdatum 14.03. die Patriotischen Hilfsvereine die Österreichische Gesellschaft vom Roten Kreuz.

1879 wurde der Patriotische Frauenhilfsverein, 1880 der Patriotische Landeshilfsverein (Herren) in Tirol gegründet. Beide Vereine schlossen sich am 19.09.1891 im Alten Landtagssaal zum Patriotischen Landes- und Frauenhilfsverein vom Roten Kreuz für Tirol zusammen. Obwohl erst mit dem Zusammenschluss der Begriff „Rotes Kreuz“ in den Vereinsnamen Einzug hielt, zeigt die Tätigkeit der beiden Vereine bereits in den ersten Jahren ihrer Gründung, dass sie sich selbstverständlich als Hilfsvereine im Sinne der Genfer Konvention, mithin des Roten Kreuzes verstanden: So wurden Vereinbarungen mit anderen Organisationen, wie den Barmherzigen Schwestern, den Kreuzschwestern, der Gesellschaft Jesu oder der Freiwilligen Feuerwehr Innsbruck getroffen, im Kriegsfalle bestimmte Aufgaben zur Versorgung oder zum Transport von Verwundeten im Hinterland durchzuführen oder Räumlichkeiten zur Verwundetenpflege zur Verfügung zu stellen. Man beschäftigte sich außerdem mit der Entwicklung von sanitätstechnischem Material, wie der „Tiroler Sanitätskraxe“ zur Bergung von Verwundeten im alpinen Gelände, und dem Aufbau eines Vereinsspitales zur Unterbringung von Verwundeten. An zivilen Tätigkeiten wurden Sammlungen und Hilfeleistungen z. B. zugunsten der Opfer einer Hochwasserkatastrophe im Jahre 1883 durchgeführt. Zwischen 1880 und 1905 bildeten sich insgesamt 61 Zweigvereine des Landeshilfsvereines sowie 34 des Frauen- und Frauen und Landeshilfsvereines. Diese können allerdings nur unter der Rücksicht, dass die Zweigvereine regionale Ableger einer landesweiten Dachorganisation vom Roten Kreuz darstellten, als Vorläufer der späteren Rotkreuz-Bezirksstellen angesehen werden. Während die Patriotischen Hilfsvereine ihre Wurzeln in der Kriegsopferfürsorge haben, gehen die meisten Rotkreuz-Bezirksstellen in Tirol, sofern sie nicht überhaupt erst nach 1945 gegründet wurden, organisatorisch und personell wohl auf Rettungsabteilungen der Feuerwehren oder Freiwillige Rettungsgesellschaften zurück. Sie haben ihren Ausgangspunkt also im zivilen Rettungswesen.

1932 wurde der Patriotische Landes- und Frauenhilfsverein vom Roten Kreuz für Tirol in '„Landesverein vom Roten Kreuz für Tirol“' umbenannt. Die Umbenennung erfolgte aufgrund eines neuen Rahmenstatuts der Österreichischen Gesellschaft vom Roten Kreuz. Die Tätigkeiten hatten sich bis dahin sukzessive in den zivilen Bereich hinein verbreitert. Dazu gehörte auch die erstmalige Ausbildung von Frauen zu Sanitäterinnen (1934), die Durchführung von Hauskrankenpflegekursen (ab 1935) in ganz Tirol, die Ausrichtung von Übungen und die Beteiligung am Zivilschutz.

Tiroler Samariterbund vom Roten Kreuz, 1912 – 1938

Der Tiroler Samariterbund vom Roten Kreuz wurde auf maßgebliche Initiative sowie durch organisatorische und finanzielle Unterstützung der Rettungsabteilung der Freiwilligen Feuerwehr Innsbruck am 12.05.1912 als „Deutsch-tirolischer Samariterlandesverband“ aus dem Deutsch-tirolischen Feuerwehrlandesverband heraus gegründet. Schon unmittelbar nach ihrer Gründung hatte die Rettungsabteilung der Freiwilligen Feuerwehr Innsbruck Feuerwehren der Umgebung bei der Gründung von Rettungsabteilungen beratend unterstützt. Von daher war die Idee, eine Dachorganisation, der alle Rettungsabteilungen der Feuerwehren angehören sollten und das Feuerwehrrettungswesen vereinheitlichen sollte, zu gründen, nur folgerichtig. Ziel war, die Gründung von Rettungsabteilung der Feuerwehren in ganz Tirol zu fördern, wobei insbesondere an auch entlegene, schwer zugängliche Täler gedacht wurde, die Organisation des Tiroler Rettungswesens, die Ausrüstung sowie die Ausbildung der Sanitäter tirolweit zu vereinheitlichen. Vorbild waren Samariterlandesverbände in Schlesien, Mähren, Böhmen und Niederösterreich gewesen. 1916 übergab der Deutsch-tirolische Samariterlandesverband seine Agenden dem Tiroler Landesverband für Feuerwehr und Rettungswesen, blieb aber wegen der Verwaltung von Spendengeldern weiter bestehen. 1925 kam es zur Abspaltung vom Landesverband für Feuerwehr- und Rettungswesen und zur „Neugründung“ als „Tiroler Samariterbund“, der sich kurz darauf, vermutlich 1927, in „Tiroler Samariterbund vom Roten Kreuz“ umbenannte. In der Zeit bis zu seiner Auflösung im Jahre 1938 weitete sich der Tätigkeitsbereich des Tiroler Samariterbundes vom Roten Kreuz immer weiter aus. Er war nun auch u. a. im Katastrophenschutz, dem Landstraßenrettungsdienst (Errichtung von mit Standleitungstelefonen und Sanitätskästen ausgerüsteten Rettungsstellen entlang der Landstraßen) sowie im Luftschutz tätig.

Das Deutsche Rote Kreuz, 1938 – 1945

Mit Verordnung des Reichsinnenministeriums vom 23.05.1938 wurde die Österreichische Gesellschaft vom Roten Kreuz aufgelöst und dem nationalsozialistisch gleichgeschalteten Deutschen Roten Kreuz inkorporiert. Im Juli 1938 werden die Landesstellen XVII (Wien) und XVIII (Salzburg) des Deutschen Roten Kreuzes gegründet – die Landesstellen entsprachen den Wehrkreisen – und die einzelnen Dienststellen der Österreichischen Gesellschaft vom Roten Kreuz diesen eingegliedert. Im Gau Tirol-Vorarlberg entstehen die DRK-Kreisstellen Dornbirn, Feldkirch, Innsbruck, Imst, Kitzbühel, Kufstein, Landeck, Reutte und Schwaz. Zugeordnet waren sie der Landesstelle XVIII in Salzburg, die für die früheren Bundesländer Salzburg, Steiermark, Tirol, Vorarlberg sowie für das Südburgenland zuständig war. Zeitgenössische Quellen sehen eine Übernahme insbesondere der Agenden des Tiroler Samariterbundes vom Roten Kreuz durch die DRK-Kreisstelle Innsbruck. Diese umfasste die sog. Ortsgemeinschaften Wattens, Solbad Hall, Steinach/Brenner und Telfs, also ungefähr das Gebiet, das heute als „Tirol Mitte“ bezeichnet wird. Die bestehenden Dienststellen der Freiwilligen Rettungsgesellschaften wurden wohl zwischen August und Jahresende 1938 als DRK-Ortsstellen mitsamt dem Personal, sofern es nachweisen konnte, deutschblütig zu sein, übernommen.

Die Gründung des Landesverbandes Tirol der Österreichischen Gesellschaft vom Roten Kreuz

Bereits im Mai 1945 soll sich ein Arbeitsausschuss selbst gebildet und am 25. d. Mts. Burghard Breitner zum Präsidenten des Landesverbandes gewählt haben. Ob es sich bei der Funktion Breitners um eine kommissarische Leitung gehandelt hatte, bevor noch vereinsmäßige Strukturen des Landesverbandes ausgebildet waren, ließ sich nicht feststellen. Burghard Breitner soll maßgeblich daran beteiligt gewesen sein, dass das Tiroler Rote Kreuz die „Anerkennung des Comité International de la Croix Rouge […] erlang[t] [habe] und damit auch die Bewilligung zum Tragen der Rot-Kreuz Armbinde“[1]. Damit galt der Landesverband Tirol der Österreichischen Gesellschaft vom Roten Kreuz als gegründet.[2] Als Adresse fungierte anscheinend vorerst noch jene der ehemaligen DRK-Kreisstelle Innsbruck im „Stieglhaus“[3], Wilhelm-Greil-Straße 25, während die Adresse in der Hofburg[4] ebenfalls schon bestanden hatte.

Das Vereinsregister weist den 12.06.1945 als Datum der Vereinsmeldung aus. Der Landesverband Tirol soll als der erste der Landesverbände der Österreichischen Gesellschaft vom Roten Kreuz ins Leben gerufen worden sein, alle anderen Landesverbände seien nachgezogen.[5] Diese hätten sich in der Folge zur Österreichischen Gesellschaft vom Roten Kreuz zusammengeschlossen. Als am 20.07.1946 in Wien deren Arbeitsausschuss gewählt und die Geschäftsordnung beschlossen wurde, sei dies ebenfalls unter dem Vorsitz von Burghard Breitner geschehen.[6] Die Satzungen des Landesverbandes, so scheint es, wurden von der Landes- und Bundesregierung erst im Laufe des Jahre 1947 genehmigt.[7]


Quellenachweis

  1. AdFRI (Archiv der Freiwilligen Rettung Innsbruck), OERK-FRI-Vleit-EA, 1947-02-10: Protokoll der Sitzung des Engeren Ausschusses der Freiwilligen Rettungsgesellschaft Innsbruck vom 10.02.1947.
  2. Vgl. Rotes Kreuz Tirol – 50 Jahre im Zeitraffer. RK Tirol Info (1995) o. Jg., Nr. 2, 05.1995, 4–8, hier 4.
  3. Vgl. StAI, Adressbücher der Landeshauptstadt Innsbruck: Jahrbuch und Einwohnerverzeichnis der Landeshauptstadt Innsbruck 1946/1947, VIII. Verzeichnis der Vereine in Innsbruck, 6.
  4. Vgl. StAI, Adressbücher der Landeshauptstadt Innsbruck: Jahrbuch und Einwohnerverzeichnis der Landeshauptstadt Innsbruck 1946/1947, III. Verzeichnis der Behörden, Ämter, öffentlichen Stellen, Anstalten usw. in Innsbruck, 8.
  5. Vgl. AdFRI, OERK-FRI-Vleit-EA, 1947-02-10: Protokoll der Sitzung des Engeren Ausschusses der Freiwilligen Rettungsgesellschaft Innsbruck vom 10.02.1947.
  6. Vgl. AdFRI, OERK-FRI-Vleit-EA, 1946-07-19: Protokoll der Sitzung des Engeren Ausschusses der Freiwilligen Rettungsgesellschaft Innsbruck vom 19.07.1946.
  7. Vgl. AdFRI, OERK-FRI-VLeit-EA, 1947-02-18: Protokoll der Sitzung des Engeren Ausschusses der Freiwilligen Rettungsgesellschaft Innsbruck vom 18.02.1947.